Reichsstadt Isny
1042Erstmals genannt als Siedlung “Villa Ysinensi”, als Graf Wolfrad von Veringen im gräflichen Fronhof Ysinensi eine Kirche baute.
1096 Gründung des Klosters Isny und Abschluss des Ausbaus als Herrschaftsmittelpunkt der Grafen Altshausen -Veringen.
1171 Planmäßiger Ausbau der inzwischen bei diesem Kloster entstandenen Marktsiedlung.
1284 Stadt und Kloster fallen einem Brand zum Opfer.
1306 Die Grafen von Veringen verkaufen die Vogtrechte über Stadt und Kloster an Truchsess Hans von Waldburg.
1333 Es wird in Isny “viel Handel mit roher, weißer, gedruckter, gefärbter und gögleteter Leinwand […] auch sonst groß Handelsschaft getrieben […]!”
1365 Um 9000 Pfund Heller kaufen sich die Isnyer Bürger von ihrem Vogtherrn, dem Truchsess von Waldburg, frei. Kaiser Karl IV. erhebt Isny zu einer “des Heiligen Römischen Reiches Stadt”.
1381 Einführung einer Zunftverfassung. Damit erhalten die Isnyer Bürger das Recht den Bürgermeister, die Zunftmeister und Zunftausschüsse selbst zu wählen.
1401 Ein Stadtbrand verheert Isny.
1507 Isny erhält das Münzrecht.
1529 Isny wird protestantisch.
1631 Ein Großbrand vernichtet 380 Gebäude, darunter beide Kirchen und das Kloster.
1803 Das Bestreben der Stadt, die Reichsunmittelbarkeit zu retten, führt zu keinem Erfolg. Die Freie Reichsstadt wird eine Grafschaft.
1806 Isny wird württembergisch.
1863 Die Zunftverbände werden aufgelöst.
1874 Die erste Bahnlinie nach Isny wird eingeweiht.
1950 Die Chemieschule Prof. Dr. Grübler kommt nach Isny und wird nach und nach zur Naturwissenschaftlich-Technischen Akademie ausgebaut.
1959 Gründung der Studentenverbindung Naturwissenschaftlich-Technische Verbindung Alt-Trauchburg zu Isny im Allgäu.
1964 Isny erhält das Prädikat “Heilklimatischer Kurort”.